Logan LaPlante at TEDx University of Nevada
Warum nicht einfach mal die Betroffenen fragen, bevor die nächste Reform ausgebrütet wird?
Before breeding upon the next school reform,why not asking those who may concern?
Warum nicht einfach mal die Betroffenen fragen, bevor die nächste Reform ausgebrütet wird?
Before breeding upon the next school reform,why not asking those who may concern?
Das erste (?) deutschsprachige Buch zum Thema MOOCs ist im Waxmann Verlag erschienen. Und hier kann es kostenlos herunter geladen werden.
Herausgeber ist Rolf Schulmeister, Autoren der Beiträge sind
Viel Vergnügen beim Lesen.
… so stand es am 31.10. 2013 im Weserkurier. Und zeitgleich erschien diese Meldung in einer ganzen Reihe weiterer Medien. Im Folgenden werde ich darstellen, was tatsächlich hinter dieser Nachricht steckt, um im Anschluss daran kurz darzulegen, warum dieser Nachrichtenschnipsel vielleicht doch besser im Papierkorb gelandet wäre.
Es gibt also eine wissenschaftliche Studie, welche zu dem im Titel genannten Ergebnis kommt? Spannend! Wo finde ich diese? Die Antwort lautet momentan (11.11.2013): Noch gar nicht. Tatsächlich konnte jemand in der Pressestelle der Universität Rostock die Finger nicht still halten und veröffentlichte eine Pressemitteilung zu dieser Studie über den Informationsdienst Wissenschaft (idw). Die Studie selbst wird voraussichtlich im Dezember erscheinen.
… am Beispiel von zwei Übungs-Veranstaltungen des Bachelorstudiengangs Wirtschaftswissenschaften (Finanzbuchführung und Controlling) an der Universität Rostock untersucht, wie sich die Leistungen von E-Learning-Studierenden im Wintersemester 2011/12 von konventionell Studierenden im Wintersemester 2010/11 unterscheiden.
E-Learning-Studierende erreichen nicht die gleichen fachlichen Leistungen wie die konventionell unterrichteten Studierenden. Gleichzeitig sind sie wesentlich unzufriedener als ihre Kommilitonen.
Ich behaupte: Diese Studie ist das Papier nicht wert, auf welchem sie ausgedruckt wird. Aber warum? Im Pressetext wird von einer “umfassenden Studie” gesprochen, tatsächlich werden zwei Kurse untersucht und bei beiden handelt es sich um Kurse der Universität Rostock. Wenn ich dort lese
Die befragten Studentinnen und Studenten machen dafür das ungewohnte, vollständig eigenständige Arbeiten und den damit verbundenen Zeitaufwand verantwortlich. Sie schätzen die untersuchten Fächer als zu schwierig für das selbstständige Lernen ein. Insbesondere Studienanfänger fühlten sich durch das E-Learning überfordert.
dann wäre es unter Umständen interessanter, das Verständnis von E-Learning der Universität Rostock und die Qualität dieser E-Learning Angebote zu untersuchen. Wird ein Thema, welches als E-Learning vermittelt wird, generell als zu schwierig empfunden, dann stimmt etwas mit dem Kurs nicht. Offensichtlich war man nicht in der Lage, die Abholpunkte, den Stand des Wissens zu treffen, den die Studierenden zu Beginn des Kurses haben. Und es deutet darauf hin, dass man es nicht geschafft hat, die E-Learning Curricula für diese Kurse methodisch-didaktisch so zu entwickeln, dass Studienanfänger sowohl bezüglich der Handhabung der E-Learning Kurse (eventuell auch der E-Learning Plattform?), als auch mit den Themen, beziehungsweise der Art der Aufbereitung erfolgreich lernen können.
Die leichtfertig kommunizierte Schlussfolgerung, konventionell Lernende seien fachlich besser und zufriedener, E-Learning insgesamt wäre deutlich weniger tauglich sei um Wissen zu vermitteln, diese Schlussfolgerung empfinde ich als abenteuerlich. Und es verwundert, dass eine solche, sehr begrenzte Studie als Dissertation akzeptiert wird.
Ich warte gespannt auf die Veröffentlichung der Studie. 8-)
Honestly I think it is time to move my “Music for the Weekend” series back to netzgeist.org. If you are interested in my older posts, please refer to my list at Google Drive.
Woodkid “Run Boy Run” from WOODKID on Vimeo.
I stumbled across Woodkid in September 2012, found his wonderful video “Iron”1 within a post of Cici Mici (if I remember correctly). And now again: great music in combination with powerfull pictures. It seems that Woodkid was inspired from Maurice Sendak’s masterpiece “Where the Wild Things Are”2. I wish you all a great and relaxing weekend!
Run boy run! This world is not made for you
Run boy run! They’re trying to catch you
Run boy run! Running is a victory
Run boy run! Beauty lays behind the hills
Run boy run! The sun will be guiding you
Run boy run! They’re dying to stop you
Run boy run! This race is a prophecy
Run boy run! Break out from society
Tomorrow is another day
And you won’t have to hide away
You’ll be a man, boy!
But for now it’s time to run, it’s time to run!
Run boy run! This ride is a journey to
Run boy run! The secret inside of you
Run boy run! This race is a prophecy
Run boy run! And disappear in the trees
Tomorrow is another day
And you won’t have to hide away
You’ll be a man, boy!
But for now it’s time to run, it’s time to run!
Tomorrow is another day
And when the night fades away
You’ll be a man, boy!
But for now it’s time to run, it’s time to run!
And who is this guy? Woodkid3 is Yoann Lemoine and Yoann Lemoine is Woodkid, or as Wikipedia stated:
“Yoann Lemoine (born 16 March 1983) is a French music video director, graphic designer and singer-songwriter. His most notable works include his music video direction for Katy Perry’s “Teenage Dream”, Taylor Swift’s single “Back to December”, Lana Del Rey’s “Born to Die” and Mystery Jets’ “Dreaming of Another World.
Lemoine is also a neofolk musician, going by the stage name Woodkid. On March 28, 2011, Woodkid released his first EP Iron EP, and on March 18, 2013, he released his first album titled The Golden Age, which is an autobiographical record.”
Und bitte nicht vergessen, auch mal auf den Zoom-In Button zu klicken. :-)
An interactive infographic by Open Colleges
Der aktuelle MarketsandMarkets Report sagt eine Verdreifachung des weltweiten Marktes für Lernmanagementsysteme bis 2018 voraus. Der erwartete Gesamtumsatz wird dann bei knapp 8 Milliarden US$ liegen.
Der 195 Seiten umfassende Report ist käuflich zu erwerben.
Interessant sind in dem Zusammenhang vielleicht auch die Daten von listedtech. Das Thema lautet zwar “LMS used by MOOC Institutions”, spannend ist allerdings die Verteilung der genutzten Lernmanagementsysteme. Bei den Open Source Lösungen führt mt großem Abstand Moodle, ILIAS spielt eindeutig eine Nebenrolle und wird offensichtlich im größeren Stile ausschließlich in Europa eingesetzt
Der Artikel “Data-driven Campus LMS Strategy” zeichnet ein ähnliches Bild, auch hier führt Moodle die Liste der Open Source Systeme an, ILIAS taucht eventuell bei den 7% der unter “Other” aufgeführten LMS auf, eine wirkliche Rolle spielt das System augenscheinlich nicht.
© der Grafik: LISTedTECH